Vom 25. bzw. 26. – 30. Oktober fand die Italienreise im Zuge des Wahlpflichtfachs Italienisch statt. Innenstadt von FlorenzWährend die 6. und 7. Klassen am 26. direkt aus Rom anreisten, brach die 8. Klasse bereits am Nachmittag des 25. aus Österreich auf. Das Einchecken im Hostel war schwieriger als gedacht und wir brauchten den Telefonjoker - also die Hilfe von Frau Professor Pristner, die sich zu dieser Zeit gerade mit den 6. und 7. Klassen noch in Rom befand. Nach einem Mittagessen in unserem neuentdeckten Stammlokal besichtigten wir am Nachmittag die Uffizien und die Innenstadt von Florenz.


Die Zimmer, die liebevoll mit einem Militärlager verglichen wurden, erheiterten uns immer wieder. So manches Stockbett erwies sich nicht als besonders standhaft und bescherte uns überraschende Momente. Obwohl die nächtliche Ruhe das ein oder andere Mal durch den Aufprall genannter Objekte oder Straßenlärm gestört wurde, ließen sich die Rom-Reisenden nicht aus der Ruhe bringen und schliefen. Im 10er Zimmer der 8. Klasse war daran nicht zu denken, denn selbstverständlich gab es nach den ereignisreichen Tagen jede Menge zu erzählen. Um den entstandenen Schlafmangel auszugleichen, wurden bei Gelegenheit – die sich durchaus häufig ergab – italienische Kaffeespezialitäten erworben, und auch die Konsummengen an Energy Drinks würden wahrscheinlich so manchem Kardiologen Sorge bereiten.

Das gemeinsame Kochen war bereits am ersten Abend ein volles Vergnügen. Es gab Spaghetti mit diversen Soßen. Schon vor der Bettruhe gingen wir schlafen, um erholt am nächsten Tag nach Siena fahren zu können. Am Morgen standen wir bereits überpünktlich auf, um als auserwähltes Grüppchen zum Bäcker gehen zu können und für alle pane e cornetti alla crema e al cioccolato zu besorgen.

Am Donnerstagmorgen war außerdem unser erster Vormittag in der Sprachschule namens Scuola Toscana. Nach einem längeren Fußmarsch kamen wir in der Via dei Benci an und obwohl es anfangs Schwierigkeiten bei der Kommunikation gab, fanden wir doch einen Weg, um uns zu verständigen. Enrica, unsere Sprachlehrerin, wollte erst einmal wissen, welche italienischen Wörter wir bereits konnten. Sie gab sich ihr Bestes, um uns die italienische Uhrzeit zu erklären.
Nach der Sprachschule fuhren wir mit dem Bus nach Siena, eine Stadt gelegen im Zentrum der Toskana am Fluss Tressa. Wir erfuhren zunächst ein paar interessante Fakten über die Geschichte und die Wirtschaft der Stadt und besuchten auch die Basilica di San Domenico, eine etwas außerhalb gelegene Gebetsstätte.

Danach ging es gleich weiter zur Piazza del Campo, wo zweimal im Jahr der legendäre Palio, ein historisches Pferderennen, stattfindet. Zum Abschluss besuchten wir noch den Dom von Siena, dessen Turm wir auch bestiegen. Dort erwartete uns eine traumhafte Aussicht über die Toskana.

Obwohl wir schon seit Mittwochabend in Florenz waren, stand die Besichtigung erst am Freitag auf dem Programm. Die Ponte Vecchio hatten wir schon einige Male überquert, am Freitag sahen wir sie uns jedoch genauer an. Neben alten Häusern faszinierte uns vor allem eine Darstellung des Benvenuto Cellini. Am Vormittag ging es mit kurzer Verspätung wieder in die Sprachschule. Am Nachmittag war es dann endlich so weit: Wir bestiegen den Dom und die schwindelerregende Kuppel. Wir hielten uns außerdem im Stadtviertel San Lorenzo auf, besichtigten den Palazzo Vecchio, passierten den Palazzo Pitti und die Fontana del Porcellino, nur um einige unserer Sehenswürdigkeiten zu nennen.
An unserem letzten Tag fuhren wir mit dem Zug nach Pisa, wo wir zuerst von unserer Frau Prof. Pristner zu einem köstlichen gelato eingeladen wurden. An dieser Stelle möchten wir uns auch noch einmal im Namen aller bei unseren Begleitpersonen Frau Prof. Pristner, Frau Prof. Leutgeb, Frau Prof. Leitner und Herrn Prof. Neugschwentner für die tolle Unterstützung und Reisebegleitung bedanken! Wir bestiegen, wenn auch etwas wackelig, den Schiefen Turm von Pisa mit ungefähr 300 Stufen, der definitiv einen Besuch wert ist. Weiters besichtigten wir den Dom Santa Maria Assunta, das Baptisterium, den Monumentalfriedhof und auch die Keith-Haring-Hauswand.
Am Abend wurden wir immer aufgeregter, die Abreise war nun unser letzter Programmpunkt. Unser Gepäck hatten wir am Abend zuvor schon gepackt. Ein wenig unter Stress kamen wir bei unserer Herberge an, nur um unsere Rucksäcke zu nehmen, kurz zu jausnen und direkt zum Bahnhof zu eilen. Dort mussten wir jedoch warten, unser Zug hatte mehr als eine Stunde Verspätung. Kurz vor Mitternacht konnten wir aber schließlich doch einsteigen, die Heimreise begann. Am Vormittag waren wir dann auch schon am Hauptbahnhof in Wien, wo Deutschsprechen überraschenderweise sehr ungewohnt war. In Amstetten konnte dann jeder gleich nach Hause fahren, müde, aber ausgestattet mit unvergesslichen Erinnerungen.

Die Schüler:innen des WPF Italienisch der 6., 7. und 8. Klasse

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