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80 Jahre nach der Befreiung Erinnern und Gedenken in Mauthausen

24. April 2025: Israel – ein Land steht still! Still gedenken die Menschen der Opfer des Holocaust. Zwei Minuten, in denen die Menschen in Israel innerlich "Nie wieder!" formulieren. Nie wieder dürfen sich die Gräueltaten der Nazis wiederholen.

Zeitzeug:innen berichten von Leid und Schrecken, geben aber auch Mut und Hoffnung in dieser schwierigen Zeit. Am selben Tag findet in der Gedenkstätte Auschwitz der „Marsch der Lebenden“ statt, an dem Tausende voll Betroffenheit teilnehmen und ein Zeichen gegen den Antisemitismus setzen.

25. April 2025: Die Schüler:innen der 4. Klassen des Stiftsgymnasiums Seitenstetten besuchen die Gedenkstätte Mauthausen. Gut vorbereitet betreten Sie das riesige Lager. Viele Fragen und Gedanken, Erschütterung, Trauer, Wut und Unverständnis. Sehr rasch ist man bei dem „Nie wieder!“ In den Kellerräumen des Folterns und Tötens Stille!

So viele Namen! Insgesamt finden sich hier im „Raum der Namen“ die Namen von mehr als 84.000 zwischen dem 8. August 1938 und 30. Juni 1945 verstorbenen Personen. Der Raum versteht sich als Ergänzung zu den bisher bestehenden Denkmälern, die das Gedenken meist in einen nationalen oder gruppenspezifischen Kontext stellen. Für viele Tote war bis dato kein Erinnerungszeichen vorhanden. Und trotzdem ruhen im Lagerfriedhof über 2000 Tote verschiedener Religionszugehörigkeit ohne Namen.

Den Abschluss des Besuchs bilden das Durchschreiten des riesigen Lagertores – Aufbruch in die Freiheit! Sieg des Lebens! - ein Rundgang durch den Denkmalpark und der Blick in den Steinbruch mit der „Todesstiege“.

„Trotzdem Ja zum Leben sagen!“ (Viktor Frankl)

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